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Auf verschlungenen Pfaden

 

Der Baerler Busch

 

Das Waldgebiet Baerler Busch befindet sich im Städtedreieck Moers, Rheinberg und Duisburg-Baerl auf der linken Rheinseite. Der Wald grenzt auf der Moerser Seite an die Halde Rheinpreussen mit ihrem knallroten Geleucht als Landmarke, sowie an den kleinen Waldsee. Auf der anderen Seite berührt er den beschaulichen Stadtteil Baerl, außerdem das Örtchen Rheinberg-Vierbaum und den Loheider See.

 

Der Baerler Busch wird fast genau in der Mitte von der A 42 durchschnitten und durch zwei Fußgängerbrücken wieder miteinander verbunden. Die Brücken dienen als spannender Aussichtspunkt über das rasante Geschehen auf der Autobahn, trotzdem ist man glücklich nach der Überquerung wieder in die Ruhe und Beschaulichkeit des Waldes eintreten zu dürfen.


Jogger und Walker nutzen den Baerler Busch mit seinem wunderbar weichen Waldboden gerne um hier zu trainieren, und der ein oder andere Reiter zieht hier stolz, hoch zu Ross seine Runden.
Von allen Hauptwegen zweigen immer wieder schmale, verwunschen wirkende Pfade ab, die fast menschenleer sind. Zwischen den riesigen Farnen, Buchen, Eichen und Kiefern kann man prima entspannen und seine Seele baumeln lassen. Wenn im Frühjahr der Fingerhut in Blüte steht und die unzähligen Pflanzen den Forst in ein traumhaftes Violett tauchen ist das Waldglück kaum noch zu übertreffen.

 

Befindet man sich auf der Moerser Seite des Waldes, hat man von einigen Stellen aus, einen lohnenden Blick auf das „Geleucht“. Die überdimensionale rote Grubenlampe, thront als riesige Landmarke oben auf der Halde Rheinpreussen. Der Aussichtspunkt wurde vom Künstler Otto Piene erschaffen und gilt als eine der schönsten Landmarken des Niederrheins. Ein besonderer Augenschmaus bietet sich bei Dunkelheit, dann zündet die Lampe ihr Licht an und taucht die Halde in ein herrliches rotes Licht.

 

Neuerdings findet man im Baerler Busch immer wieder bunt bemalte Steine. Die kleinen Kunstwerke werden von ambitionierten Hobbykünstlern mit der Bitte ausgelegt, diese in einer Social-Media-Gruppe zu posten, neu auszulegen oder gerne auch zu behalten. Schon das Finden dieser kleinen Kunstwerke zaubert dem Waldbesucher ein Lächeln ins Gesicht – zudem passt das kleine Glück auch noch prima in jede Hosentasche.

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